Alexander Lernet-Holenia

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Briefe

Der Großteil der von Alexander Lernet-Holenia verfassten Briefe ist noch nicht veröffentlicht (vgl. dazu auch Nachlass). Von den an Lernet-Holenia gerichteten Briefen sind wenige erhalten, da er sie meist sogleich vernichtete. Auch die Briefe von Rainer Maria Rilke an ihn kennen wir nicht im Original, sondern nur in der handschriftlichen Abschrift von Nora Gräfin Wydenbruck, eine Nichte der mit Rilke befreundeten Fürstin Marie von Thurn und Taxis, Duino.

Derzeit bereitet Arturo Larcati vom Stefan Zweig Zentrum Salzburg eine Edition des Briefwechsels von Lernet-Holenia und Zweig vor.

Veröffentlichte Briefe

Benn, Gottfried /Lernet-Holenia, Alexander: Monologische Kunst. Ein Briefwechsel zwischen Alexander Lerner-Holenia und Gottfried Benn. Im Anhang: Nietzsche - nach 50 Jahren. Wiesbaden: Limes Verlag 1953.

Carl Zuckmayer – Alexander Lernet-Holenia, Briefwechsel. Ediert, eingeleitet und kommentiert von Gunther Nickel, in: Briefwechsel und andere Beiträge zur Zuckmayer-Forschung (= Zuckmayer-Jahrbuch, Band 8, 2005/06), Göttingen: Wallstein 2006, S. 9-197.

Alexander-Lernet-Holenia und Maria Charlotte Sweceny geb. Stein. Briefe 1938-1945. Hrsg. von Christopher Dietz. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2013.

Alexander Lernet-Holenia - Stefan Zweig [Drei Briefe aus den Jahren 1973, herausgegeben von Arturo Larcati]. In: Dirscherl, Margit/Jahraus, Oliver (Hrsg.): Prekäre Identitäten. Historische Umbrüche, ihre politische Erfahrung und literarische Verarbeitung im Werk Alexander Lernet-Holenias. Würzburg: Königshausen & Neumann 2020, S. 382-385.

Alexander-Lernet-Holenia an Gottfried Benn. Brief vom 27. Mai 1933. Abgedruckt in: Thomas Hübel, Manfred Müller: Die Lust an der Ungleichzeitigkeit. Wien: Zsolnay 1997, S. 51-59.

Heimito von Doderer – Alexander Lernet-Holenia. Briefwechsel 1956-1966. Herausgegeben und kommentiert von Gerald Sommer. In: Dirscherl, Margit/Jahraus, Oliver (Hrsg.): Prekäre Identitäten. Historische Umbrüche, ihre politische Erfahrung und literarische Verarbeitung im Werk Alexander Lernet-Holenias. Würzburg: Königshausen & Neumann 2020, S. 357-376.

Carl Zuckmayer – Annemarie Seidel. Hrsg. von Gunther Nickel. Göttingen: Wallstein Verlag 2003.

Unveröffentlichte Briefe

Sammlung Prof. Dr. Roman Roček
Roman Roček (1935-2013) sammelte durch Jahrzehnte ca. 10.000 von Lernet-Holenia verfasste Briefe. Unterstützt wurde er u.a. auch finanziell von A. Dreihann-Holenia und der Gemeinde Wien, Univ.-Prof. Dr. H. Chr. Ehalt, MA 7.

1. Projekt, Briefe 1918-1945
Nr. 00001 vom 25.01.1919 bis Nr. 00345 vom 26.12.1945: Briefe an H. Bahr, M. Dubrovic, S. Hartwich, H. v. Hofmannsthal, K. Kippenberg, A. Kubin, A. u. H. Lifezis, E. Lorenz, J. F. Perkonig, L. Perutz, R.M. Rilke, F. Schreyvogl, H. Thimig, C. Zuckmayer, St. Zweig, u.a..
Roman Roček wollte die Publikation bei Zsolnay herausbringen. Die Vorarbeit zog sich jedoch über mehrere Jahre und wurde von Zsolnay beendet. Roman Roček wurde entlohnt, die Sammlung wurde A. Dreihann-Holenia übergeben bzw. retourniert.

Roček gelang es mit Unterstützung unserer Gesellschaft in der Folge, Hunderte weiterer wesentlicher Briefe zu sammeln. Davon befinden sich eine große Anzahl von Originalen im Archiv A. Dreihann-Holenia. Nach seinem Tod sagte seine Frau Johanna Roček zu, das erweiterte 1. Projekt fertigzustellen. Dies ist nicht erfolgt. Der Kontakt wurde damals von Johanna Roček ohne Begründung abgebrochen. Auch konnte durch Anfragen von Wissenschaftern und diverser Bibliotheken eine Aussprache nicht hergestellt werden.

2. Projekt, Briefe 1946-1976
Eine Fertigstellung dieses umfangreichen 2. Projekts - die Briefe waren schon gesammelt -, wurde von Johanna Roček ebenfalls zugesagt. Diese Sammlung befindet sich angeblich in der Familie und ist bis heute nicht zugänglich.

Im Rahmen der Projekte wurden die Briefe digital erfasst.