Die Entlassung (1942)

(Andere Titel: Schicksalswende, Bismarck’s Dismissal/Großbritannien 1942, The Dismissal/internationaler Titel)
Schwarz-weiß
Deutschland
Produktionsfirma: Tobis Filmkunst GmbH (Produzent: Fritz Klotzsch)
Regie: Wolfgang Liebeneiner
Drehbuch: Curt J. Braun, Alexander Lernet-Holenia (Story), Felix von Eckardt
Kamera: Fritz Arno Wagner
Originalmusik: Herbert Windt
Set Design: Otto Hunter, Artur Nortmann, Erich Schweder, Karl Vollbrecht
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Der Film, der im Kontext der damals beliebten Filme über Persönlichkeiten der Vergangenheit, insbesondere der preussischen Vergangenheit zu sehen ist (wie etwa die Filme über König Friedrich), ist eine Fortsetzung des Films Bismarck (1940), den ebenfalls Wolfgang Liebeneiner inszenierte.
In Die Entlassung werden die Hintergründe der Demissionierung Bismarcks beleuchtet. Kurz nach der Thronbesteigung Kaiser Wilhelms II. 1888 setzen Konflikte zwischen ihm und seinem Kanzler, Fürst Bismarck, ein. Vor allem in der Aussenpolitik scheiden sich die Geister. Bismarcks starke Persönlichkeit ist eine Provokation für den Kaiser, daher entlässt er 1890 seinen Kanzler.
Lernet schuf mit dieser Filmstory eine Bombenrolle als "eiserner Kanzler" Bismarck für seinen Freund aus dem Salzkammergut, Emil Jannings, der seinerseits beste Kontakte zur Berliner Filmwelt hatte, von denen wiederum Lernet profitierte.
Uraufführung: 6. Oktober 1942 (Deutschland)
in weiteren Rollen: Roma Bahn, Horst Becker, Gerta Böttcher, Curt Cappi, Karl Dannemann, Gertrude De Lalsky, Erich Dunskus, Kurt Felden, Jens von Hagen, Knut Hartwig, Hans Junkermann, Wilhelm P. Krüger, Olga Limburg, Heinz Marlow, Kurt Mikulski, Karl Morvilius, Joe Münch-Harris, Hans Quest, Paul Rehkopf, Ernst Rotmund, Hans Hermann Schaufuss, Just Scheu, F. W. Schröder-Schrom, Charlotte Schultz, Werner Siegert, u .a.