Alexander Lernet-Holenia

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Unveröffentlichte Briefe

Der Großteil der von Alexander Lernet-Holenia verfassten Briefe ist noch nicht veröffentlicht (vgl. dazu auch Nachlass). Lernet-Holenia korrespondierte u.a. mit Rainer Maria Rilke, Hugo von Hofmannsthal, Hermann Bahr, Leo Perutz, Hilde Spiel und Friedrich Torberg. Derzeit bereitet Arturo Larcati vom Stefan Zweig Zentrum in Salzburg eine Ausgabe des Briefwechsels mit Stefan Zweig vor.
Von den an Lernet-Holenia gerichteten Briefen sind wenige erhalten, da er sie meist sogleich vernichtete. Auch die Briefe von Rainer Maria Rilke an ihn kennen wir nicht im Original, sondern nur in den Abschriften, die Nora Gräfin Wydenbruck, eine Nichte der mit Rilke befreundeten Fürstin Marie von Thurn und Taxis, angefertigt hat.

Sammlung Prof. Dr. Roman Roček
Roman Roček (1935-2013) sammelte durch Jahrzehnte ca. 10.000 von Lernet-Holenia geschriebene Briefe. Unterstützt wurde er ua auch finanziell von A. Dreihann-Holenia und Prof.Dr. H. CHr. Ehalt, MA 7,Gemeinde Wien.

1. Projekt, Briefe 1918-1945
00001 vom 25.01.1919 bis 00345 vom 26.12.1945: Briefe an H. Bahr, M.Dubrowic, S. Hartwich, H. v. Hofmannsthal, K. Kippenberg, A. Kubin, A. u. H. Lifezis, E. Lorenz, J. F. Perkonig, L. Perutz, R.M. Rilke, F. Schreyvogl, H. Thimig, C. Zuckmyer, St. Zweig, u.a..
Roman Roček wollte die Publikation bei Zsolnay herausbringen. Die Vorarbeit zog sich jedoch über mehrere Jahre und wurde von Zsolnay beendet. Roček wurde entlohnt, die Sammlung wurde A. Dreihann-Holenia übergeben/retourniert.

Roček gelange es dann noch mit Unterstützung unserer Gesellschaft hunderte wesenliche Briefe zu sammeln. Nach seinem Tod sagte seine Frau Johanna Roček zu das erweiterte 1. Projekt fertig zustellen. Dies ist nicht erfolgt. Der Kontakt wurde damals von Johanna Roček ohne Begründung abgebrochen. Auch konnte durch Anfragen von Wissenschafter und diverser Bibliotheken eine Aussprache nicht hergestellt werden.

2. Projekt, Briefe 1946-1976
Eine Fertigstellung dieses umfangreichen 2. Projekts, die Briefe waren schon da, wurde von Johanna Roček, ebenfalls zugesagt. Der Nachlass befindet sich angeblich in der Familie und ist bis heute nicht zugänglich.

Beide Projekte sind digitalisiert.


Vgl. Nachlass