Das andere Leben (1948)

(Anderer Titel: Der 20. Juli 1944)
Österreich
Produktionsfirma: Theater in der Josefstadt
Regie: Rudolf Steinboeck (der von 1945 bis 1953 Direktor des Theaters in der Josefstadt war)
Drehbuch: Alfred Ibach, Alexander Lernet-Holenia (Novelle "Der 20. Juli")
Kamera: Willi Sohm
Originalmusik: Franz Salmhofer
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Der Film thematisiert die Geschichte einer jungen Jüdin, die in den Nazijahren von ihrer Freundin versteckt, mit deren Papieren in einem Spital behandelt wird und dort stirbt. Damit verliert die Freundin ihre offizielle Identität.
Vordergründig ist "Das andere Leben" ein spannendes Spiel mit der Identität, insgesamt aber ein erstaunlicher Beweis der Zivilcourage Alexander Lernet-Holenias, der das damals noch streng tabuisierte Thema der Judenverfolgung kurze Zeit nach dem Krieg literarisch aufgegriffen hatte. Das ambitionierte Filmstudio des Theaters in der Josefstadt, das allerdings nicht lange bestand, griff den Stoff auf und verfilmte in mit hervorragenden Schauspielern des Hauses.
Das andere Leben ist einer der ganz raren Zeugnisse der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Widerstand in den Jahren unmittelbar nach dem Zeiten Weltkrieg.
Uraufführung: 4. Mai 1948 in Wien
| Mit | Als |
|---|---|
Mit Aglaja Schmid | Als Elisabeth Josselin |
Mit Robert Lindner | Als Major Walter Josselin |
Mit Gustav Waldau | Als Hofrat Buschek |
Mit Vilma Degischer | Als Suzette Alberti |
Mit Leopold Rudolf | Als Dozent Thomas Alberti |
Mit Siegfried Breuer | Als Bukowsky |
Mit Erik Frey | Als Latheit |
Mit Anton Edthofer | Als General Rissius |
Mit Hans Ziegler | Als Dr. Joel |
Mit Erni Mangold | Als Mizzi |
Mit Karl Günther | Als Oberst Schönborn |