Ollapotrida (1966)

Fernseh-Film (schwarz-weiß) nach dem gleichnamigen Theaterstück von Alexander Lernet-Holenia
Österreich
Produktionsfirma: Österreichischer Rundfunk (ORF)
Regie: Wolfgang Glück
Regieassistent: Wolfgang Lesowsky
Originalmusik: Paul Angerer
Drehbuch: Alexander Lernet-Holenia
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Besetzung
Christiane Hörbiger | Maria Lassarus |
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Christiane Hörbiger Erika Pluhar | Maria Lassarus Charlotte Rosenzopf |
Christiane Hörbiger Silvia Lukan | Maria Lassarus Clara Ende |
Christiane Hörbiger Fritz Muliar | Maria Lassarus Toison d'Or |
Christiane Hörbiger Erich Padalewski | Maria Lassarus Schüssler |
Christiane Hörbiger Peter Vogel | Maria Lassarus Henninger |
Christiane Hörbiger Fritz Lehmann | Maria Lassarus Rosenzopf |
Christiane Hörbiger Ernst Stankovski | Maria Lassarus Lassarus |
Christiane Hörbiger Guido Wieland | Maria Lassarus Ende |
Im Jahre 1925 schrieb der damals achtundzwanzigjährige Alexander Lernet-Holenia sein erstes Bühnenstück, 1926 folgten die Komödien Ollapotrida und Österreichische Komödie, für die er 1926 den Kleist-Preis erhielt. Ollapotrida ist spanisch und bedeutet: »Mischmasch, Durcheinander«. Die Komödie basiert auf einem ebenso simplen wie wirksamen Stereotyp. Ein Mann hat eine verheiratete Frau zu Gast. Mitten in seine Bemühungen, sie wieder loszuwerden, platzt ihr Ehemann, der zwei weitere Damen, eine verheiratet, die andere verlobt, mitbringt. Dieser ungebetenen Gesellschaft folgen wiederum die jeweils dazugehörigen Partner. Alle Personen müssen daraufhin in der Enge der Wohnung so geordnet werden, dass auf keinen Fall die zusammengehörenden Paare aufeinandertreffen ... Wolfgang Glücks Inszenierung des Stoffes kann auf einer komödiantisch geübten Schauspielerriege aufbauen, die Boulevardatmosphäre auf hohem Niveau zu kreieren weiß. Im Mittelpunkt des Starensembles steht Peter Vogel als Henninger, der im Laufe der Geschichte gleich mehrere Frauen verschwinden lassen und wieder hervorzaubern muss.
Uraufführungen: November 18, 1966 in Österreich